dt. Historiker; Prof. u. a. in Bochum 1978-1993 und München 1993-2008; Vorsitzender des Wissenschaftsrates 1998-2001; zahlr. Veröffentlichungen zur Geschichte der Frühen Neuzeit

* 13. Oktober 1942 Bergisch Gladbach

Herkunft

Winfried Schulze, röm.-kath., wurde am 13. Okt. 1942 in Bergisch Gladbach als Sohn eines Industriekaufmanns und einer Hausfrau geboren.

Ausbildung

Nachdem Sch. 1963 am Nicolaus-Cusanus-Gymnasium in Bergisch Gladbach sein Abitur abgelegt hatte, absolvierte er seinen Wehrdienst von 1963 bis 1965 in der 1. Gebirgsdivision und wurde als Leutnant d. R. entlassen. Ab 1965 studierte er Mittlere und Neuere Geschichte und Politische Wissenschaften an der Universität Köln - ursprünglich hatte er sich auf Wunsch seines Vaters an der volkswirtschaftlichen Fakultät eingeschrieben, war jedoch nach sechs Wochen zu den Historikern gewechselt - und an der Freien Universität (FU) Berlin. 1970 wurde er am historischen Friedrich-Meinecke-Institut der FU Berlin zum Dr. phil. promoviert.

Wirken

Akademische Karriere

Akademische Karriere Im Anschluss an seine Promotion war Sch. am Friedrich-Meinecke-Institut als wissenschaftlicher Assistent tätig. 1973 übernahm er eine Assistenz-Professur am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der FU Berlin, im Jahr darauf erhielt er eine Professur an der Gesamthochschule Kassel. 1975 habilitierte er sich am Friedrich-Meinecke-Institut. Ab 1976 lehrte er wieder an der FU Berlin und ab 1978 an ...

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